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Den Fokus halten im Coaching-Business

Wie du dich als Coach stärker fokussierst, um deine Ziele zu erreichen

Christine | VISION SESSION | Die Vision führt uns an! - Der Podcast für visionäre Team- und Organisationsentwicklung


Den Fokus halten im Coaching-Business

 

Gerade dann, wenn du selbstständig unterwegs bist - egal ob hauptberuflich oder im Sidebusiness - ist es für dich unerlässlich, deinen Fokus zu halten. Warum? Damit du weißt, wo du hinwillst und deine Richtung nicht verlierst. Damit du dranbleibst. Und damit du deine selbst gesteckten Ziele schlussendlich auch erreichst.  

 

Weil dieses Thema auch in meiner Community eine sehr hohe Relevanz hat, spreche ich heute mit dir darüber, welche Strategien du nutzen kannst, um den Fokus in deinem Coaching-Business zu halten.

 

Dafür habe ich zwei Strategien mitgebracht, die ich seit mehreren Jahren erfolgreich in meinem Business nutze und die mich sehr häufig vorangebracht haben.  



Hand aufs Herz: Wie fokussierst du dich eigentlich? Wie setzt du dir Ziele? Wie arbeitest du an deinen Zielen? Wie schaffst du es, dranzubleiben und dich nicht zu verirren auf dem Markt an unzähligen Möglichkeiten?

 

Ich mag heute einmal mit dir teilen, was mir persönlich und auch in meinem Coaching-Business dabei geholfen hat, meinen Fokus zu halten und mich nicht zu verzetteln. Denn - das sage ich gleich mal vorweg - ich neige dazu, viel zu viel zu wollen und möchte meine Ideen und Einfälle am liebsten ganz schnell auf die Bahn bringen und umsetzen. Deshalb kann es auch mal passieren, dass ich meinen Fokus, meine Ziele, meine Vision, mein positivstes Zukunftsbild aus den Augen verliere.

 

Aber ich habe auch geeignete Strategien gefunden, die für mich wirklich gut funktionieren. Zwei dieser Strategien mag ich dir jetzt einmal vorstellen. 

1. Strategie: Das Journaling

Eine persönliche Strategie, die mich schon einige Jahre begleitet, ist das Journaling. Schon ca. 2015 habe ich damit angefangen, mich jeden Morgen hinzusetzen und meine Morgenseiten zu schreiben. Und das mache ich auch heute noch. 

 

Journaling ist für mich eine Art von Inner Work - es ist also anders als ein Tagebuch. Ich stelle mir selbst Reflexionsfragen und beantworte diese. Und ich mache auch Übungen

 

Zum Journaln bin ich damals durch das Buch „Der Weg des Künstlers“ von Julia Cameron gekommen. Aus diesem Buch habe ich einige Übungen genutzt und sie dann im Laufe der Zeit durch weitere Übungen ergänzt. 

 

Jetzt fragst du dich vielleicht: Was sind das für Übungen?

 

Ich nutze u.a. Übungen, die ich auch mit Teams in der Teamentwicklung mache. Na klar! Visionsarbeit ist beispielsweise so ein mächtiges Tool. Teams nutzen Visionen für ihre Ausrichtung, um zu bestimmen, wo sie hinwollen und um zu klären, wie sie arbeiten wollen. 

 

Und ich nutze Visionsarbeit ebenso auch in meinem Coaching-Business, um für mich herauszuarbeiten, was mir wichtig ist. Denn wenn ich in meine eigenen Visionen eintauche, dann sind darin meine Bedürfnisse, meine Wünsche und mein Zukunftsbild abzulesen. Dann sehe ich auch, in welche Richtung ich mich entwickeln möchte oder wie ich leben und arbeiten will. 

 

Im täglichen Journaln steckt für mich aber noch so viel mehr drin - gerade auch für meine als Rolle Coachin und Teamentwicklerin.

 

Denn: Wie soll ich mit Teams authentisch an ihren Visionen, an ihrem Purpose, an ihren Spannungen arbeiten, wenn ich nicht selbst zu diesen Themen an und mit mir arbeite? 

 

Da steckt für mich auch so etwas drin wie Klarheit und Authentizität. Denn sind wir mal ehrlich: Die Arbeit in den Teams beginnt ja nicht im Team selbst. Sie beginnt bei uns selbst, bei unseren Einstellungen und unserer Haltung

 

Dadurch, dass ich die Übungen für mich selbst und für mein Business nutze, weiß ich auch, wie die Übungen wirken und ich weiß, dass sie wirken. 

 

Vielleicht ist es bei dir nicht das Journaling, vielleicht hast du auch ein anderes Tool zur Selbstreflexion. Für mich ist das Journeln ein wirklich mächtiges Tool, durch das ich heute ganz klar sagen kann, was meine Vision ist und was meine Ziele sind. Ich kann im Alltag viel besser meine Aufgaben priorisieren und habe besser vor Augen, wie ich arbeiten will, was ich arbeiten will und mit wem ich arbeiten will. 

 

Deshalb mag ich dich einladen, dich zu fragen:

  • Welche Möglichkeiten nutzt du für deine Selbstreflexion?
  • Welche Praktiken nutzt du für deine persönlichen Inner Work Sessions und um dich besser fokussieren zu können?

Okay, schauen wir uns noch eine weitere Möglichkeit an, die mich persönlich und in meinem Business vorangebracht hat. 

2. Strategie: Coaching & Mentoring

Ja, ich höre dich jetzt schon sagen: „Wirklich, Christine? Das ist doch echt nichts Neues." Na klar, überall wird davon berichtet, dass du dir auch selbst Coaching gönnen solltest, um in deinem Business weiterzukommen. Du hast recht: Ich erzähle dir hier nichts Neues. Aber jetzt frag dich mal (und sei dabei bitte ehrlich zu dir): Nutzt du aktiv Coaching? Nutzt du aktiv Mentoring?

 

Für mich sind Coaching und Mentoring natürliche Ergänzungen zu meiner täglichen Selbstreflexionspraxis: 

  1. Durch das Journaling weiß ich, was ich will und was mir wichtig ist. 
  2. Dann suche ich mir eine Person, die mich durch Coaching & Mentoring darin unterstützen kann, meine Ziele und meine Vision zu realisieren. 

Ich mag dir dazu ein kleines Beispiel geben.

 

In diesem Jahr habe ich meinen ersten Online-Kurs konzipiert und durchgeführt. Und weißt du was? Nach der ersten Durchführung des Kurses habe ich so bei mir gedacht: "Das kann doch noch nicht alles gewesen sein." Ich dacht mir: "Es muss doch möglich sein, dass der Kurs noch mehr Impact erzielt. Und dass er dabei noch mehr zu meinen eigenen Bedürfnissen als Kursleiterin passt." 

 

Was habe ich gemacht? Nun, ich habe jetzt nicht tagelang und nächtelang darauf gewartet, dass mir die richtigen Ideen zufliegen. Ich habe nicht endlos schleifengedreht und alles für mich im stillen Kämmerlein überdacht. Ganz im Gegenteil. Ich habe mir Unterstützung geholt und mich auch in diesem Prozess begleiten lassen. In einem Coaching. Punkt. 

 

Coaching und Mentoring sind für mich DIE Formate, meine Ziele zu fokussieren und sie schlussendlich auch zu realisieren. 

 

Übrigens erlebe ich das auch genauso in der Arbeit mit meinen Mentees. Wie du sicher weißt, begleite ich andere Coach:innen und Beratende in ihren Teamentwicklungsprozessen. Und siehe da: Auch meine Mentees haben einen ganz klaren Fokus. Sie möchten als Teamentwickler:innen erfolgreich sein und sich ein wirksames Coaching-Business aufbauen. 

 

Sie nutzen das Mentoring, um nicht monatelang (oder sogar jahrelang!) Schleifen und Kreise zu drehen, um irgendwann mal herauszufinden, was funktioniert und was nicht funktioniert. Sie haben ein klares Ziel und lassen sich darin begleiten, dieses Ziel zu realisieren. 

 

Das macht für mich einen ganz großen Unterschied. Denn wenn du JETZT Teamentwickler:in sein willst - wenn das die Tätigkeit ist, die du dir wünschst - dann ist dein Zeitpunkt auch JETZT. Denn dann hast du jetzt den Fokus darauf. Also räum dir Zeit in deinen Kalender ein, nimm es ernst und geh für deine Sache los. 

 

Nichts anderes machen die Teams ja auch. Sie nehmen sich bewusst Zeit, um sich begleiten zu lassen, damit sie ihre Ziele und Visionen realisieren können. Warum sollte es in deinem Business anders sein?

 

Also auch Coaching und Mentoring sind ganz wunderbare Instrumente, um den Fokus zu halten und um selbst gesteckte Ziele zu erreichen. 

Abschluss

Für mich persönlich sind diese zwei Strategien meine zwei wichtigsten Ansatzpunkte: 

  1. Tägliches Journaling, tägliche Selbstreflexion, der Blick auf meine Ziele und Visionen. 
  2. Coaching & Mentoring, um auch mit der Unterstützung einer anderen Person meinen Fokus zu halten und meinen Zielen näherzukommen. 

Denn diese Formen der Reflexion, sei es mit dir selbst oder mit jemand anderes, kann sehr tiefgehend und wertvoll sein. 

 

Mir selbst geht es bei meinen Visionen übrigens nicht um ständige Selbstoptimierung im Sinne von höher, schneller weiter. Bei meinen Visionen geht es darum, dass ich mich frage, wie ich leben und arbeiten will und was meine perfekte Balance ist.

 

Wenn du in deine Vision eintauchst, wird es auch immer um die Frage gehen, wie du leben und arbeiten für dich gestalten willst. Journaling kann dir sehr gut dabei helfen, genau das herauszufinden, ebenso wie Coaching und Mentoring. 

 

Ich mag dich jetzt zum Schluss noch zu folgenden Fragen einladen: 

  • Welche täglichen Praktiken nutzt du, um dich, deine Ziele und Visionen zu reflektieren? Was sind deine persönlichen Inner Work Tools? Was tust du täglich, um deinen Fokus zu halten?
  • Nutzt du Coaching und Mentoring in einem professionellen Rahmen?

Ich wünsche dir viel Freude beim Beantworten und Reflektieren dieser Fragen und hoffe, dass du aus dieser Folge Inspiration für dich mitnehmen konntest. 

 

Danke, dass du dabei warst. Bis zum nächsten Mal!

Deine Christine


Christine Neumann

Hi, ich bin Christine Neumann 

systemische Supervisorin und Coachin, Host des Podcasts Die Vision führt uns an!, leidenschaftliche Visionärin und New Workerin. In den sozialen Medien findest du mich bei instagram: @visionscoachin und facebook: @visionscoachin



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